Platelet-rich plasma injections

Behandlungen

Infiltrationstherapie mit PRP

Infiltrationstherapie mit PRP

 

Hierbei handelt es sich um ein biologisches Verfahren unter Verwendung körpereigener Blutbestandteile. Es kann isoliert oder auch unterstützend nach anderen Eingriffen an Sehnen und Bändern angewandt werden.
Für die Herstellung des P-PRP werden dem Patienten ca. 60 ml Blut aus einer Armvene entnommen. Durch eine spezielle Zentrifuge wird das Blut bei uns in der Praxis innerhalb 15 Minuten steril aufgetrennt in seine Bestandteile rote Blutkörperchen (Erythrozyten), das zellarme Blutplasma (PPP) und das thrombozytenreiche wirksame Blutplasma (P-PRP). Aus 60 ml Blut gewinnt man rund 6 ml P-PRP. Dieses P-PRP wird ins Gelenk oder in das Muskel- und Sehnengewebe infiltriert.

P-PRP ist kein Allheilmittel und P-PRP hilft nicht bei jedem Patienten. Bei fortgeschrittenen Arthrosestadien kann keine anhaltende Wirkung erwartet werden. Aber es ist eine sehr nebenwirkungsarme, sichere Methode und hat das Potenzial, bei Arthrose-Gelenken wirksam und anhaltend Schmerzen zu dämpfen. Auch P-PRP dreht das Rad der Arthrose nicht zurück. Aber es kann Patienten helfen, Lebensqualität zurückzugewinnen und das künstliche Gelenk noch einige Zeit hinauszuzögern.

Bei Sehnendegeneration mit Faserrissen und bei Muskelverletzungen dämpft das P-PRP nicht nur die Entzündung, sondern initiiert die Gewebeheilung. Diese Heilung kann bei Muskelgewebe innerhalb von 6 Wochen eintreten, bei Sehnengewebe dauert der Heilungsprozess aber mindestens 12 Wochen und erfordert eine Begleitung durch eine erfahrene Physiotherapie. Der Patient wird für seine Geduld aber in über 90 Prozent der Fälle mit einer anhaltenden Schmerzfreiheit und einer vollen Belastbarkeit belohnt. Operationen können so in den allermeisten Fällen vermieden werden.

Infiltraciones
Infiltraciones

Infiltrationen mit Hyaluronsäure oder Steroiden (Cortison)

 

Neben dem PRP wenden wir auch weitere Infiltrationstherapien an.

Hyaluronsäure ist ein Bestandteil der natürlichen Gelenkflüssigkeit. Die kann in konzentrierter Form in das Gelenk eingebracht werden. Hierdurch wird die Oberflächenqualität des noch vorhandenen Knorpels verbessert und die Reibung zwischen den Gelenkanteilen verringert. Hierdurch wird kein Knorpelschaden geheilt aber die Arthrosesymptomatik oftmals vorübergehend gelindert werden.

Cortisoninfiltrationen werden vor allem im akuten Entzündungsereignis eingesetzt. Z. B. bei rheumatischen Gelenkerkrankungen oder wenn ein hartnäckiger entzündlicher Krankheitsverlauf durchbrochen werden muss. Schmerzhafte Arthrosegelenke die einem Gelenkersatz nicht zugeführt werden können, können durch regelmäßige Cortisoninfiltrationen (ca. alle 6 Monate) oftmals auf einem erträglichen Schmerzniveau gehalten werden.